Das Experiement auf der Straße – Meet the Locals

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Als Reisende im allgemeinen und Fotografen im speziellen kennt man das allzu gut. Ausgestattet mit diversen Reiseführer, die man im längeren Studium Zuhause vor der Abreise noch gewälzt hat und Karten, die man auch schon unzählige male Zuhause auf dem Tisch ausgebreitet hat, steht man nun in fremden Orten und sucht sein Fotomotiv bzw. vorab erst einmal die richtige Orientierung. Einheimische auf der Straße haben nicht nur den Vorteil, dass man in der Regel direkt schon Hilfe bekommen kann, sondern man kann durch sie durchaus immer mal wieder schöne Fotomotive genannt bekommen, die man so nicht vor die Linse bekommen hat.

Vielreisende haben es vielleicht schon bemerkt und fühlen sich im eingefügten Video vielleicht auch schon an die ein oder andere Situation erinnert, nur dass es dann vielleicht nicht New York, Berlin oder Hong Kong gewesen sein muss, sondern vielleicht Istanbul, Sydney oder auch nur Brügge. Es gibt sie, die unterschiedlichen Verhaltensweisen in den Gesprächen. Das distanzierte Verhältnis zwischen Tourist und dem Einheimischen, der zwar durchaus hilfsbereit und bemüht ist, jedoch noch das „Fremde“ im Raume stehen lässt. Auf Okinawa dürfte man sich hingegen ganz anders fühlen, denn hier gehört das Aufeinandertreffen zwischen Locals und Fremden zu so etwas wie einem Lebensmotto. Die Kultur auf Okinawa nennt das Lebensmotto “ICHARIBA-CHO-DE”, was soviel heißt wie “wenn man sich einmal trifft, man wie eine Familie wird”.

Okinawa Tourism hat sich mit Blick auf das eigene Alltagsmotto in ein Experiment gewagt und sich dabei in verschiedenen Metropolen begeben. Mit Lockvögel und versteckter Kamera wurden nun diese Alltagssituationen eingefangen, in denen man als Fremder Locals um Gefälligkeiten, wie die Antwort auf die Frage nach dem richtigen Weg, gebeten. Auch wenn man keinem der Locals in New York oder z.B. auch Berlin einen Vorwurf machen konnte, deutlich familiärer und lockerer ging es auf Okinawa zu, denn hier wirkte es alles etwas vertrauter und lockerer. Kein Zweifel, dass man sich als reisender Fotograf auf Okinawa nicht genauso willkommen wäre.

Bild & Quelle: Okinawa Tourism
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